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In seiner gegen Kurfürst Johann Friedrich I. gerichteten, polemischen Duplik (1540) bezeichnete er diesen als „Trunkenbold von Sachsen“ und behauptete, Luther würde ihn „seinen lieben andächtigen Hans Wurst“ nennen.
Das Kurfürstentum Sachsen, kurz auch Kursachsen oder Chursachsen, war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches . 1356 wurde das Herzogtum Sachsen-Wittenberg durch Kaiser Karl IV. in der Goldenen Bulle zu einem der Kurlande ernannt. Ab da stellten die Askanier einen Kurfürsten.
- 1356–1806
- Hzg. Sachsen-Wittenberg
- Kurfürstentum
- Kurfürst
Die Liste der Kurfürsten, Herzöge und Könige umfasst in chronologischer Reihenfolge die sächsischen Herrscher von der Erhebung des alten Teilherzogtums Sachsen-Wittenberg unter den Askaniern in den Kurfürstenstand über deren Aussterben und den Übergang der kurfürstlichen Rechte und Territorien zum Besitzstand der Wettiner bis ...
- Zusammensetzung
- Geschichte Des Kurfürstenkollegiums
- Kurfürstenornat
- Siehe Auch
- Literatur
- Weblinks
- Anmerkungen
Im Mittelalter gehörten dem Kurfürstenkollegium sieben Reichsfürsten an. Ihre Zahl stieg in der frühen Neuzeit auf neun an, ging dann wieder auf acht zurück und betrug am Ende des Alten Reichs zehn. Jedem Kurfürsten war eines der Reichserzämterzugeordnet. Zum ursprünglichen Kollegium gehörten: drei geistliche Fürstbischöfe: 1. der Erzbischof von Ma...
Von den Ursprüngen bis zur Doppelwahl 1198
Die Tradition der freien Königswahl im Ostfrankenreich, dem späteren Heiligen Römischen Reich, begann 911, als der letzte König aus der Dynastie der Karolinger gestorben war. Damals bestimmten die Reichsfürsten, die sogenannten Großen des Reiches, nicht den nach Erbrecht legitimierten karolingischen Herrscher des Westfrankenreichs zum Nachfolger, sondern mit Konrad I. einen der ihren. Dies war zu diesem Zeitpunkt nicht außergewöhnlich, denn auch im Westfrankenreich wurde der König seit 888 vo...
Allmähliche Herausbildung des Kurfürstenkollegiums
Mit dem Tod Kaiser Heinrichs VI. (1165–1197) scheiterte auch dessen Erbreichsplan, der letzte Versuch, das Reich in eine erbliche Monarchie umzuwandeln. Im daraufhin ausbrechenden Deutschen Thronstreit zwischen Staufern und Welfen kam es 1198 zur Doppelwahl zweier Thronkandidaten. Der staufische Kandidat Philipp von Schwaben konnte sich dabei auf die größere Zahl von Wählern berufen. Gegen ihn stand der Kölner Erzbischof Adolf von Altena, der unbedingt seinen Kandidaten Otto von Braunschweig...
Kurverein zu Rhense 1338
1338 schlossen sich die Kurfürsten im Kurverein zu Rhense enger zusammen, um sich künftig vor Königswahlen miteinander abzustimmen. Aus dem Kurverein ging später der Kurfürstenrat des Reichstags hervor. Zudem bestimmten die Kurfürsten in Rhens, dass dem Papst kein Approbationsrecht zustehe und dass der von ihnen zum König Gewählte nicht dessen Zustimmung benötige. In dem von der älteren Forschung so genannten Rhenser Weistumvom 16. Juli 1338 heißt es: Zum Abschluss kam diese Entwicklung 1508,...
Der Kurfürstenornat bestand aus dem Kurmantel, einem breiten, mantelartigen Rock mit breiten Ärmeln oder Armschlitzen, ganz mit Hermelinfell – einem Symbol königlicher Würde – ausgeschlagen. Dazu kamen ein breiter Hermelinkragen, violette Handschuhe und der Kurhut, eine Samtmütze mit Hermelinumrandung. Der Ärmelrock und der runde Kurhut der weltlic...
Alexander Begert: Die Entstehung und Entwicklung des Kurkollegs. Von den Anfängen bis zum frühen 15. Jahrhundert. Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-13222-5, (Schriften zur Verfassungsg...Alexander Begert: Böhmen, die böhmische Kur und das Reich vom Hochmittelalter bis zum Ende des Alten Reiches. Studien zur Kurwürde und zur staatsrechtlichen Stellung Böhmens. Matthiesen, Husum 2003...Hans Boldt: Deutsche Verfassungsgeschichte. Band 1: Von den Anfängen bis zum Ende des älteren deutschen Reichs 1806. 2., durchgesehen und aktualisierte Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, Münche...Helmut Assing: Der Weg der sächsischen und brandenburgischen Askanier zur Kurwürde, 2007, Aufsatz mit grundsätzlichen Überlegungen zur Entstehung des Kurfürstenkollegiums (Memento vom 27. Oktober 2...Armin Wolf: Kurfürsten bei: BavarikonGerhard Immler: Machtkampf – pfälzische oder bayerische Kurwürde? Ein historischer Exkurs In: amuc, München, Gemeinschaftsblog der Münchner Archive 6. Oktober 2021Mirror of the Saxons. In: World Digital Library.Abgerufen am 13. August 2013.Helmut Neuhaus: Das Reich in der Frühen Neuzeit (= Enzyklopädie deutscher Geschichte. Band 42). 2. Auflage. Oldenbourg, München 2003, S. 23.Axel Gotthard: Das Alte Reich 1495–1806. Darmstadt 2009, ISBN 978-3-534-23039-6, S. 13 f.Axel Gotthard: Das Alte Reich 1495–1806. Darmstadt 2009, ISBN 978-3-534-23039-6, S. 15.Biografie von Christian I., Kurfürst von Sachsen (1560-1591) - Sächsische Biografie | ISGV e.V. Christian I. von Sachsen. C. genoss eine sorgfältige Erziehung durch den Hofprediger Christian Schütz, der 1574 Opfer der Kryptocalvinistenverfolgung wurde, sowie durch den Hofrat und Bibliothekar Paul Vogel.
Anno 1580. in Druck verfertiget ; Mit vorgesetzter des Herrn Christiani II. Hertzogen zu Sachsen ... Erinnerung an alle derselben Consistoria, Kirchen und Schuldiener im gantzen Churfürstenthumb Sachsen Codex Format Druck, 752 S. Autor(en) Christian II. Kurfürst von Sachsen: Erscheinungsort Leipzig: Datierung 1622 Sachbereiche Theologie
Der Schutz Martin Luthers vor der Kirchengerichtsbarkeit wurde zu Friedrichs historischem Verdienst. Dabei bewährte sich sein Repertoire an diplomatischer Hinhaltetaktik, das den Gegnern nie eine Angriffsfläche bot, auf wirksamste Weise und schützte den in seinen Augen zu Unrecht beschuldigten, da noch keines Irrtums überführten Luther.